Was hat es mit Arabica Kaffee auf sich? Gehört Kaffee zu Pflanzen, Nüssen oder doch zu Obst?
Bekanntlich ist es nie verkehrt, sein Wissen über die Flora und Fauna etwas zu erweitern.
Gehen Tomaten wirklich als Obst durch? Und sind Erdbeeren eigentlich Nüsse? Wer weiss das schon so genau. Nicht nur darum, aber auch deswegen ist es wichtig, dass du etwas über deine neue Lieblingsfrucht, die Bohne des Arabica Kaffees lernst. Also. Bleistift spitzen. Fülli bereitlegen. Und folgendes hinter die Ohren schreiben.
Immer wieder kommt es zum El Clasico: Arabica vs. Robusta
In der Kaffeewelt punktest du schon einmal, wenn du zwei Varianten an Kaffeepflanzen unterscheiden kannst: Arabica und Robusta.
Es gibt noch mehr Pflanzen, aber der Schuster soll ja bekanntlich bei seinen Leisten bleiben. Die Robusta-Pflanze ist die robustere Pflanze der beiden (ja, der Name wurde kreativ ausgewählt). Sie wächst eher in tieferen Lagen und ist einfacher im Unterhalt. Robusta-Kaffee enthält etwa doppelt so viel Koffein. Die Arabica-Pflanze auf der anderen Seite ist wie das 3-jährige Kleinkind deines Nachbarn: es braucht viel Pflege und muss konstant gehegt werden.
Die Arabica-Pflanze hat ihren Ursprung im Gebiet von Äthiopien, dem Sudan und Jemen. Arabica heisst also nichts weiter, als «aus Arabien». Auch hier waren die Namensgeber wieder äusserst kreativ unterwegs (die Pariser Kreativagentur, welchen diesen Namen erfunden hat, hat definitiv einen Bonus verdient).
Höhere Lagen sind besser für Arabica
Wie schon erwähnt, gedeiht die Robusta-Pflanze eher in tieferen Lagen. Arabica Pflanzen wachsen in höheren Lagen, also auf 1000 bis 2000 Meter über Meer. Arabica-Pflanzen sind die etwas empfindlicheren Geschöpfe. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Böden und das Klima. Dieses muss sich konstant zwischen 15 und 25 Grad Celsius bewegen. Sonst wird das nichts.
Wichtig für die Reife ist zudem, dass die Temperaturen so konstant als möglich sind und keine enormen Schwankungen (nach unten oder oben) erfahren. Je höher eine Pflanze wächst, desto länger benötigt sie, um reif zu werden. Je länger sie reift, desto mehr können sich komplexe Säurenspiele entwickeln, welche du in deiner Tasse bei jedem Schluck bemerken wirst.
Weiter beinhalten die Bohnen der Arabica-Pflanze einen höheren Anteil an Kaffeeölen. Wie wir aus dem letzten Kochkurs wissen: Öle bedeueten mehr Geschmack.
Daher gelten die Arabica-Bohnen als sehr aromatisch und sehr harmonisch. Die Höhenlage und der hohe Öl-Anteil führt dazu, dass Arabica sehr viele Geschmäcker entwickelt. Experten sprechen von fruchtigen, intensiven, feinen und auch komplexen Geschmacksnoten.
Und welche Sorte wird bei Frieda's Coffee eingesetzt?
Frieda’s setzt auf Arabica Bohnen. Und zwar ausschliesslich. Frieda’s Coffee wächst unter optimalen Bedinungen. Die Arabica-Pflanzen gedeihen auf 1’500 Metern über Meer. Abglesen werden sie in der Regel im Januar. Die Arabica-Bohnen von Frieda’s Coffee werden -wie in Costa Rica üblich- immer von Hand geerntet. Das schont die Umwelt und stellt eine hohe Qualität sicher.
«Arabica» alleine ist noch kein Qualitätsmerkmal. Es gibt auch sehr gute Robusta-Kaffees. Durch Frieda’s direkten Draht zur Kaffeefarm in Costa Rica, kann Frieda’s Coffee jeden einzelnen Prozessschritt einsehen und mitbestimmen. Den Ort, wo der Kaffee gewaschen wird. Über den Ort, wo der Kaffee getrocknet wird. Bis zu dem Ort, wo der Kaffee schlussendlich geröstet wird.
Dadurch garantiert Frieda’s Coffee einwandfreien Qualitätskaffee. Aus Costa Rica, direkt in deine Tasse. Neben der Produktion stellen wir sicher, dass alle am Prozess Beteiligten fair und gerecht entlöhnt werden. Mehr dazu, in einem späteren Beitrag.
Quellen
- https://beans.at/de/kaffeewissen/kaffeesorten-arabica-robusta
- https://www.green-cup-coffee.de/blog/arabica-und-robusta-kaffee-hier-liegen-die-wahren-unterschiede/
- https://www.tchibo.de/kaffeelexikon-arabica-c400092499.html
- https://www.coffeecircle.com/de/b/arabica-robusta-unterschied
- https://www.kaffischopp.de/blog/100-arabica-kaffee-keine-qualitatsaussage/